Jutta Schwab und Rainer Wetz gehen in den verdienten Ruhestand
Zwei Urgesteine an der Mittelschule Marktheidenfeld gehen in Pension und wurden im Rahmen einer Feierstunde verabschiedet. Die Mittelschullehrerin Jutta Schwab startete 1985 an der Volksschule Elsavatal-Heimbuchental mit ihrer Lehramtsanwärter Zeit. 1987 kam sie dann zusammen mit ihrem Mann Ernst an die Verbandschule Urspringen. Seit 2003 ist Jutta Schwab nun in Marktheidenfeld und übernahm hier sehr schnell Abschlussklassen im M-Zug. Laut Schulleiterin Annette Hettiger führte sie diese Klassen immer absolut vorbildlich. „Es gab in all den Jahren nicht eine Elternbeschwerde“, freut sich Hettiger. Bei den Abschlussfeiern wird immer deutlich, wie sehr Jutta Schwab von ihren Schülern gemocht und geschätzt wurde. Außerdem wirkte Schwab an der Ausbildung künftiger Lehrer mit. So war sie Betreuungslehrerin und Praktikumslehrerin für Studenten. Ihre Unterrichtsstunden seien stets vorzeigbar gewesen. Bei all ihrem Engagement habe die Lehrerin nie aufgegeben, weil man ihr den Spaß am Beruf stets anmerken konnte. „Ich habe den schönsten Beruf der Welt“, ist sich Jutta Schwab sicher. Annette Hettiger wünschte Jutta Schwab einen wohlverdienten Ruhestand. Rainer Wetz verbrachte seine Anwärterzeit ab 1987 an den Volksschulen Hammelburg und Maßbach. 1989 kam der Lehrer dann für 10 Jahre nach Kreuzwertheim und dann noch ein Jahr nach Bischbrunn bevor er dann im Jahr 2000 zum ersten Mal an die Verbandsschule Marktheidenfeld wechselte. Bis auf einen kurzen Ausflug im Jahr 2006 nach Bischbrunn ist Wetz dann aber in Marktheidenfeld geblieben. Zu Beginn hatte Rainer Wetz hauptsächlich die Klassen 5 und 6, später führte er dann genau wie Jutta Schwab vor allem Mittlere Reife Klassen zum Abschluss. Auch über ihn gab es in all den Jahren keinerlei Beschwerden. „Du warst ein beliebter Lehrer mit Herz und Seele“, freute sich Rektorin Annette Hettiger. So verlassen zwei tragende Säulen der Mittelschule Marktheidenfeld ihre Wirkungsstätten. „Wie soll das nur werden ohne euch?“, fragen sich Schulleitung und Kollegium.